Dienstag, 15. April 2014

Warum es im Moment einfach nicht klappen will...

...mit dem bloggen.

Ihr Lieben, so habe ich mir das nicht vorgstellt als ich das bloggen anfing, aber das Leben spielt eben nicht immer so mit, wie wir es uns gern mal ausmalen.

Die Zeit für mich und meine Hobbies ist momentan gegen Null gefahren, das ist der Grund, warum es hier im Moment so still ist. Ich möchte euch auch nicht vorenthalten warum...

Etwas persönliches...

Nachdem ich unseren wunderbaren Sohn während meines Masterstudiums bekommen habe, bin ich nach der Elternzeit direkt in meinen ersten Job übergegangen. Die Masterarbeit galt es nun neben Kind und Arbeit abzuschließen. Ein Ding der Unmöglichkeit, wenn man bedenkt, dass Vollzeitstudenten dafür 6 Monate benötigen, in denen sie in der Regel auch ihre 8 Stunden und mind. 5 Tage die Woche sitzen. So war es zumindest bei mir im Bachelorstudium. Zu hohe Ansprüche an das Thema und das eigene wissenschaftliche Arbeiten haben mich immer wieder nach hinten geworfen.
Lange zog sich das so hin, bis ich in den Mutterschutz ging und bald darauf unsere Tochter geboren wurde. Das war die erste Zeit seit meinem Arbeitsbeginn, dass ich wieder regelmäßig über den Büchern sitzen konnte. Aber nicht viel, denn unser Töchterchen hat die ersten Woche kaum geschlafen und wurde nur von mir getragen, alles andere endete im Gebrüll. Mit der Zeit aber entwickelte sich eine gesunde Schlafsituation und ich konnte doch mal 1 Stunde arbeiten.
Mittlerweile bin ich ziemlich weit und froh, dass so langsam ein Einde in Sicht ist. Aber gleichzeitig setzt es mich unwahrscheinlich unter Druck möglichst viel jede freie Minute zu schaffen. Ich halte alles von mir ab, was jetzt nichts mit der Masterarbeit zu tun hat.
Denn es drängelt jetzt, es muss so schnell wie möglich fertig werden. Wir möchten in wenigen Wochen heiraten, und das möchte ich mit einem guten und entspannten Gefühl tun können. Die Freude auf diesen Tag ist im Moment so ein bisschen schaumgebremst. Dass ich nichts für die Vorbereitungen schaffe, muss ich wohl nicht erwähnen.
Denn als ob das nicht genug wäre, macht auch mein Herzensguter neben dem Vollzeitjob noch ein 3-jähiges Studium. Das erste Jahr haben wir fast geschafft, ein Jahr in dem ich sehr oft an Nachmittagen und Abenden allein mit den Kindern bin und auch die Samstage regelmäßig vom Mann verbucht sind. EIne anstrengende Zeit neben meinem eigenen Bedürfnis die Masterarbeit fertig zu stellen. Er hat bald einen großen Schwung Prüfungen und das heißt lernen, lernen, lernen.

Puh, ja und sonst? Na die meisten von euch wissen ja aus eigener Erfahrung, dass Kleinkinder nicht wenig Aufwand bedeuten. Dazu noch der Haushalt und so weiter und so fort, eben alles was so anfällt. Aber was erzähl ich euch da?

Im Moment treibt mich das Gefühl um, nicht ganz ich selbst zu sein, aus dem letzten Loch zu pfeifen und oft sehr dünnhäutig zu reagieren. Aber Kraft gibt die Familie und ich freue mich auf die Zeit, wenn zumindest die Arbeit geschafft ist. Alles andere kriegen wir gewuppt, denk ich.

Nur leider heißt es daher im Moment für mich, alles von mir fern zu halten, was mein Weiterkommen mit der Arbeit stört und vor allem mich selbst von der Nähmaschine und den Bloggerseiten fern zu halten. Das fällt mir schwer, aber ist momentan notwendig.

Ich melde mich wieder zurück wenn alles hier wieder in geordneten Bahnen läuft und vielleicht schaffe ich es doch mal zwischendurch zu einer kurzen Nachricht.

Es grüßt ganz leicht gestresst,
Jana.

4 Kommentare:

  1. Na puh- da habt ihr ja so einige Baustellen grad...
    Ich wünsch dir ganz viel Kraft dafür und immer wieder kleine Oasen im Alltag, an denen du auftanken kannst!

    Liebe Grüße!

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    1. DAnke liebe Peggy,
      ich habe mir jetzt einfach selbst mal meine Oase geschaffen und zwei Tage Auszeit von der Abschlussarbeit genommen. Über Ostern wird auch nichts werden. Wenn der Schädel brummt und einfach nichts mehr klappen will, ist es wohl das BEste, eine Pause einzulegen und dann munter weiterzumachen. DAnn gehts auch wieder besser vorwärts.
      Und ab ins lange Wochenende...viele Grüße

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  2. Oje, ich kanndas genau nachvollziehen. Ich habe 2010 Vollzeit gearbeitet, heiratete, bekam mein erstes Kind und mein Mann studierte zu Ende in einem Job, wo man sich ständig weiterbilden muss, um nicht auf der Strecke zu bleiben.
    Dann ging ich in die Ausbildung, weil nach meinem Studium der Arbeitsmarkt sehr mau war und ich nicht weiter jobben wollte. Jetzt habe ich Kindlein Nummer zwei daheim und habe Druck zurück in die AUsbildung zu kommen, weil ein Krippenplatz fehlt.
    Und das mit dem Wenigschlafen kenn ich zu gut....

    Dicker Drücker!!!

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    1. Hallo liebe Sera,
      ja ich denk mir auch so oft, es findet sich immer noch einer, der noch mehr zu tun hat. Bloß nicht zu lang jammern, weitermachen, ist ja schließlich auch so von uns gewollt. Das schöne ist, dass zumindest für meine MA-Arbeit und das jahreange Studieren auch neben Kind und Job ein Ende in Sicht kommt. Freu.
      Wengschlafen, oh ja, unser Sohn ist über drei und schläft noch nicht durch, Kind Nummer zwei natürlich erst recht nicht.
      Viel Erfolg mit dem Krippenplatz, hach das ist in Dresden mitunter ja etwas heikel...und natürlich mit der Ausbildung!!!
      Viele Grüße, Danke für den Drücker!

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